Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Untersuchungen zu Halbtrocken- und Trockenrasen


Naturnahe bis halbnatürliche xerotherme Graslandschaften zeichnen sich durch eine hohe floristische und phytozönologische Diversity auf, die meist entsprechend des geologischen Reliefs und der mikroklimatischen Verhältnisse ein feinstrukturiertes Vegetationsmosaik aufweisen.  Durch verschiedene anthropo-zoogene Einflüsse unterscheiden sie sich in ihrem Hemerobiegrad und somit im Grad der Natürlichkeit. Für den Erhalt der vielen seltenen und geschützten Arten ist es wichtig, sowohl die biotische als auch die abiotischen Umweltbedingungen zu kennen, was am besten durch die Pflanzengesellschaften zum Ausdruck kommt. Nur durch Pflege und Erhalt der jeweiligen Pflanzengesellschaften können auch die seltenen und gefährdeten Arten in ihrem natürlichen Umfeld erhalten werden. So stellen die floristisch-phytozönologischen Untersuchungen eine wichtige Grundlage für weiterführende populationsbiologische Untersuchungen dar.

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